Hans Weiss  05.05.2023 

Vogeltränken für die heißen Tage

Helmut Gruber überreicht zehn Schalen für die beiden Grundschulen

Arnbruck/Drachselsried. Zehn glasierte Tonschalen, die sich mit den passenden Bändern zu katzensicheren Vogeltränken im Garten und rund ums Schulhaus aufhängen lassen, überreichte Helmut Gruber für den Rewe-Nahkauf an Rektorin Susanne Karmann. Je fünf sollen rund um die von ihr geführten Grundschulen in Arnbruck und Drachselsried angebracht werden. In Kooperation mit dem Bund Naturschutz (NABU) verschenkt Rewe-Nahkauf bundesweit insgesamt 4500 Vogeltränken.

Im Begleitprospekt heißt es: „“Die Vögel finden Wasser und die Kinder können sie beim Trinken beobachten.“ Dazu gibt es weitere Tipps für einen vogelfreundlichen Garten, der Nistmöglichkeiten bereithält, Bäume und Sträucher mit einem breit gefächerten Angebot an Samen und Früchten. Zugleich ermuntert die Aktion zum Mitmachen an der NABU-initierten „Stunde der Gartenvögel“, in der vom 12. bis 14. Mai die Gartenvögel gezählt werden sollen, getrennt nach den einzelnen Vogelarten. Dazu offeriert Rewe-Nahkauf auch ein lukratives Gewinnspiel – hw

Bild: Helmut Gruber überreichte am Freitag an Rektorin Susanne Karmann je fünf Vogeltränken für die beiden Grundschulen Arnbruck und Drachselsried. Foto: Weiß

Hans Weiss  28.03.2023   

Eine lehrreiche Schulstunde in der Backstube

Arnbruck. Eine Schulstunde der ganz besonderen Art konnten die Kinder der ersten und zweiten  Klasse der Grundschule Arnbruck mit ihrer Lehramtsanwärterin Theresa Urban  erleben. Im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichtes zum Thema Berufe besuchten sie die Bäckerei Janich in Arnbruck. Dort durften die Schülerinnen und Schüler die Tätigkeit eines Bäckers erforschen. Herr Janich erklärte den Kindern, wie Brezen zubereitet werden und Maschinen dem Bäcker beim Fertigen der Brötchen die Arbeit erleichtern. 

Interessiert wurden Fragen wie z. B. „Wann muss ein Bäcker aufstehen?“ oder „Wie viele Brezen machen Sie am Tag?“ an Bäckermeister Janich gestellt. Die Schülerschaft durfte auch selbst Hand anlegen und ihre eigenen Brezen formen. In einer lustigen Runde wurden im Anschluss die selbst gebackenen Brezen verköstigt. Leider hieß es dann schon wieder Abschied nehmen und alle kehrten in das Schulgebäude zurück. Zuvor bedankten sie sich bei Andreas Janich für den schönen und informativen Vormittag. – hw

Bild: Bei Andreas Janich in der Backstube durften die Erst- und Zweitklässler Brezen formen, beim Backen zuschauen und sie dann genussvoll verzehren. Foto: Weiß

Hans Weiss  20.03.2023   

Terra Preta: Der wertvolle Bodenverbesserer

Bettina Pfeffer vom Pfefferhof Ottmannszell überreichte der Grundschule die schwarze Erde

Arnbruck. Schwarze Erde – nicht mehr und nichts anderes ist Terra Preta. Terra Preta ist sehr fruchtbar. Die enthaltene Pflanzenkohle (bei uns Holzkohle) ist ein Bodenverbesserer. Pflanzenkohle ist ein Hauptbestandteil der Terra Preta und verursacht die dunkle Färbung. Pflanzenkohle ist verkohlte Biomasse.

Am vergangenen Dienstagnachmittag kam Bettina Pfeffer in den Schulgarten, wo sie Rektorin Susanne Karmann und Karl-Heinz Meyer vom Gartenbauverein begrüßten. Meyer arbeitet mit dieser speziellen Erde ja schon länger und will seine Erfahrungen im Gartenbau jeden Dienstagnachmittag auch den Kindern in der Mittagsbetreuung vermitteln. Demnächst will der Gartenbauverein auch eine eigene Kinder- und Jugendgruppe aufbauen.

Wie Bettina Pfeffer erläuterte, wurde Terra Preta zuerst in den fruchtbaren Böden Südamerikas entdeckt, wo die Naturvölker bereits vor Jahrhunderten wussten, dass Pflanzenkohle die Erde ertragreicher macht. Denn ist der Kohlenstoff einmal im Boden, bleibt er Jahrhunderte verfügbar, eine Investition in die Zukunft. Die Pflanzenkohle hat durch ihre hochporöse Struktur eine riesige innere Oberfläche (300m²/g) und kann wie ein Schwamm Nährstoffe, Mikroorganismen, Spurenelemente, Mineralien speichern, Wasser halten und wie ein Magnet an sich binden. Pflanzenkohle ist ein "Träger" für Nährstoffe und wird so zum Bodenverbesserer.

Das Pflanzenkohle-System am Pfefferhof produziert schon jetzt beste Pflanzenkohle – das zeigen die Laborergebnisse. Nur ein spezielles Verfahren garantiert schadstofffreie Qualität. Die Entwicklung der Anlage - in Zusammenarbeit mit mehreren Experten - befindet sich bereits in der Endphase. Klein gemahlen werden ca. 20% Pflanzenkohle-Granulat biologisch aktiviert mit Kompost (aus Grünschnitt), bio-organischem Dünger, effektiven Mikroorganismen (EM) und Urgesteins- und Tonmehl. Nach einer Fermentationszeit entsteht eine "neue" Terra Preta mit den Eigenschaften des Originals vom Amazonas. Die Pflanzenwurzeln holen sich genau das, was sie gerade brauchen.

Die Gewinnung der Holzkohle auf dem Pfefferhof ähnelt dem Verfahren der Köhlerei, wobei jeweils nur etwa zweieinhalb Ster heimisches Holz verwendet werden, das zum Beispiel beim Beseitigen von Käferschäden anfällt. Bettina Pfeffer sagt: „Wir verwenden für die Pflanzenkohle unbehandeltes Fichten-Borkenkäfer-Holz. Käferholz ist für die Pflanzenkohle-Herstellung qualitativ sehr gut geeignet. Kein Baum wird extra für die Pflanzenkohle gefällt, denn wir betreiben eine nachhaltige Waldwirtschaft mit kurzen Transportwegen und verarbeiten das Holz in unserer dezentralen Kleinanlage zur Pflanzenkohleerzeugung.“

Am 21. Oktober 2022 brachte das Bayerische Fernsehen in der Sendung „Zwischen Spessart und Karwendel“ einen sehenswerten 17-Minuten-Beitrag von Sandra Wiest über den Pfefferhof „Wie Terra Preta entsteht“, den man in der BR-Mediathek aufrufen kann: https://www.br.de/mediathek/video/der-pfefferhof-im-bayerischen-wald-wie-terra-preta-entsteht-av:6352e12641d30d0008fe59d0 . – hw

Bild: Einen Eimer „Terra Preta“ oder schwarze Erde brachte Bettina Pfeffer vom Pfefferhof in Ottmannszell (rechts) in den Arnbrucker Schulgarten, wo Karl-Heinz Meyer vom Gartenbauverein die Kinder ein wenig in naturnahen Gartenbau einführen will, was Rektorin Susanne Karmann (links) sehr begrüßt.

Foto: Hans Weiß

Hans Weiss  09.03.2023  

120 Euro Belohnung für den fleißigen Besuch beim Zahnarzt

Arnbruck. Weil sich die Kinder die Grundschule Arnbruck bei der „Aktion Löwenzahn“ letztes Schuljahr so fleißig beteiligt haben, gab es dafür eine kleine Belohnung in Form eines 120- Euro-Schecks der Bayerischen Landes-Arbeits-Gemeinschaft Zahngesundheit e.V. (LAGZ) Für jeden Besuch beim Zahnarzt gab es einen Stempel auf der „Aktion Löwenzahn Karte“. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Arnbruck haben das super Ergebnis von 100 % erreicht. Das bedeutet, dass jedes Kind mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt geht. Für welchen Zweck genau das Geld ausgegeben wird, wusste die Rektorin Susanne Karmann noch nicht. „Es kommt auf jeden Fall den Kindern zu Gute.“ – hw

Bild: Rektorin Susanne Karmann freut sich über den 120-Euro-Scheck der LAGZ, der Belohnung für fleißigen Besuch beim Zahnarzt. Foto: Hans Weiß

Hans Weiss 25.11.2022

Pakete dem Verein "Helfende Hände" übergeben

Arnbruck. Seit einigen Jahren beteiligt sich die Grundschule Arnbruck an der Aktion „Helfende Hände“. Dabei bringen die Schulkinder liebevoll verpackte Päckchen mit in die Schule, die sie zuvor gemeinsam mit ihren Eltern mit Hygieneartikeln, Schulmaterialen, Süßigkeiten und neuwertigen kleinen Spielsachen bestückt hatten. Die Päckchen gehen zu Weihnachten an Kinder in Rumänien, denen es nicht so gut geht und wo das Christkind eben etwas Unterstützung braucht, um den Kleinen eine Freude bereiten zu können.

Die Frauenbundvorsitzende Gerlinde Grassl, die die Aktion in Arnbruck koordiniert, hatte in ihrem Haus weitere 86 Weihnachtspäckchen gesammelt. Auch diese wurden übergeben, dazu einige Barspenden um den Transport mitzufinanzieren. In der Grundschule kam Alois Kappl vom Verein: „Helfende Hände e.V.“ vorbei, um sich bei den Kindern für die vielen Pakete zu bedanken. Kappl holte die Pakete in der Schule ab und versprach, den Kindern in einem Bildvortrag zu erklären, wie der Weg der Weihnachtspäckchen von der Schule aus weitergeht. 

Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Jahresmotto "Gemeinsam einzigartig"

Jedes Jahr begeistert am dritten Freitag im November der bundesweite Vorlesetag. Wenn sich Bürgermeisterin Angelika Leitermann eine Stunde Zeit nimmt, um Schulkindern vorzulesen, Rosemarie Kaeser, Margret Kilger und Hans Weiß ebenfalls - dann muss Lesen schon etwas ganz Wichtiges sein. Die Studien der Stiftung Lesen zeigen: Vorlesen hat einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. 

Die Erstklässler lernten das Buch "Opapi Opapa" von Paul McCartney kennen. Vorgelesen von Hans Weiß, dem ehemaligen Arnbrucker Schulleiter. Ein Bilderbuch für Großeltern und Enkel, die gemeinsam die Welt entdecken wollen.

Für die Zweitklässler hatte Margret Kilger das Buch "Conni kümmert sich um die Umwelt" mitgebracht. Die Kinder erfahren, wie Müll entsteht, wie sie ihn vermeiden und richtig entsorgen können.

Bürgermeisterin Angelika Leitermann stellte in der dritten Klasse das Buch "Die Bienenretter" vor. Als Belohnung hat die Bürgermeisterin für jedes Kind ein Döschen Honig dabei.

Rosemarie Kaeser hatte für die 4. Klasse das Buch "Alle unter einem Dach" vorbereitet. Die Lesepatin lobte die jungen Zuhörer für ihre Aufmerksamkeit.

Rektorin Susi Karmann dankte den vier Vorlesern für ihr Engagement und dem Bibliotheksteam für die Organisation des Vorlesetages.